1. Dezember und fast verkackt

So, das war ja nun haarscharf. Also wenn man es genau nimmt sogar knapp vorbei, denn jetzt ist 0:42 Uhr und somit kalendarisch schon der 2. Dezember.

Ich finde, das kann man so lassen.

Ich hatte einen ereignisreichen, anstrengenden, stressigen Tag.

Am Ende dieses Tages war ich spontan und habe daraus ein gutes Gespräch gewonnen.

Ich habe Mos Asumangs „Die Arier“ im Kino gesehen und ich habe Mo Asumang im Kino gesehen.

Eine lokale Initiative hat es ermöglicht, dass der Film für eingeladene Gäste kostenlos im Kino gezeigt werden konnte und Mo Asumang selbst war zum Gespräch nach Würzburg gekommen. Zu Film und anschließender Diskussion schreibe ich vielleicht morgen noch etwas.

Aber für heute: In einem vollbesetzten Kino habe ich mich gemeldet, das Mikrofon in die Hand genommen und eine Frage gestellt, die mir am Herzen lag. Ich kann mich gut an eine Zeit erinnern, in der ich mich das niemals getraut hätte und mir auch nicht vorgestellt hätte, dass ich mich so etwas traue.

Ich bin stolz auf mich. Ich bin müde. Ich bin glücklich.

Die Frage war übrigens, wie sie es schafft im Angesicht von Rassismus und dem Leid, das er verursacht, nicht wütend zu werden. Ich werde darüber dauernd wütend und dann werde ich fies und versuche nur noch überlegen zu sein.

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